Ab heute produktiv

Wir haben schon des Öfteren darüber berichtet, dass „mit einem Plan“ alles besser ist. Besonders Menschen, die merken, dass sie den Tag über nicht so produktiv sind, wie sie vermutlich sein könnten, sollten sich ihre „Tagesplanung“ mal genauer ansehen. Oftmals hapert es hier nämlich massiv. Als Resultat plätschert der Tag so vor sich hin und am Ende des Tages bleibt der fade Geschmack, dass man nicht wirklich was zu Stande gebracht hat.
Was produktive Menschen anders machen, lässt sich an folgenden Punkten genau definieren:

  1. Sie machen sich einen Plan
    Hier fixieren sie alle Aufgaben, die in der Woche so anstehen. Ob diese nun nach Montag, Dienstag, Mittwoch usw. oder nach Priorität geordnet werden bleibt jedem selber überlassen. Es erklärt sich von selbst, dass zeitkritische Aufgaben natürlich Vorrang haben sollten. Doch etwas beachten Produktive:
  2. Was weg – das weg
    Und das meint nichts anderes, als das die Aufgaben die schnell (unter 5 Minuten) zu erledigen sind, direkt erledigt werden. So sind sie aus dem Kopf und ein Hochgefühl stellt sich ein, weil man direkt einige Aufgaben von der Liste streichen kann.
    Auch Aufgaben die als unangenehm und lästig empfunden werden, werden von den produktiven Mitmenschen meistens zuerst erledigt. Das gute Gefühl danach bestätigt diese Handhabe.
  3. Zeit zum arbeiten – Zeit für Meetings – Zeit für Soziales
    Auf den ersten Blick erscheint es logisch, dass im Laufe eines Arbeitstages oder einer Arbeitswoche all diese Punkte untergebracht werden (müssen). Doch die, die besonders produktiv sind, planen auch diese Zeiten. Besonders in Führungspositionen kann ein Tag ordentlich durcheinandergebracht werden, wenn ein spontan einberufenes Meeting von einer ebenfalls spontanen Besprechung mit einem Angestellten abgelöst wird. Schnell sind so einige Stunden um und von der eigenen Liste wurde noch nichts erledigt. Unbefriedigend und ganz einfach zu vermeiden, indem man sich feste „Fokuszeiten“ einplant. In diesen Zeiten ist die Türe optimalerweise zu und man eliminiert jegliche Störfaktoren. Übrigens: Auch das Telefon darf in der Zeit mal umgeleitet werden. Ein weiterer Vorteil den diese Fokuszeiten mit sich bringen ist, dass man sich auch selber kontrolliert: Privates Surfen etc. sind in dieser Zeit natürlich auch verboten…
  4. Ordnung ist das halbe Leben – und steigert die Produktivität
    Bei ordentlichen Menschen ist auch der Arbeitsplatz ordentlich. Und bei Menschen, die viel schaffen, findet man sehr selten Chaos vor. Nun, nicht jeder ordentliche Mensch ist super produktiv, klar. Doch wird ordentlichen, produktiven Menschen oftmals ein extremer Perfektionismus und eine „Überproduktivität“ vorgeworfen und schnell werden Fragen gestellt wie „Entspannst du auch mal?“ und „Du weißt schon, dass nicht alles perfekt sein muss?“.Doch ist Perfektionismus und Ordnungssinn wirklich so schlecht? Ich finde, dass es grundsätzlich erst einmal sehr hilfreiche Eigenschaften sind. Natürlich sollte es alles in einem „gesunden Rahmen“ bleiben. Doch es ist nun einmal wissenschaftlich belegt, dass ein aufgeräumter Arbeitsplatz sich positiv auf die Produktivität auswirkt. Die Gedanken sind dann wesentlich „aufgeräumter“ und konkreter und dadurch wird man um einiges produktiver. Also sollte zumindest der Arbeitsplatz immer aufgeräumt sein.
    Das genau erklären wir Ihnen übrigens in unseren Praxisvorträgen „Vom Volltischler zum Leertischler“ in Aachen. Der nächste Termin ist September 2017.
  5. Unser Körper braucht Pausen – und nicht jeder ist ein Morgenmensch
    Etwas, was seit vielen Jahren in den Medien diskutiert wird und mit und mit auch Gehör findet: Nicht jeder von uns ist ein Morgenmensch und um 8 Uhr super produktiv. Für viele ist es eine richtige Qual, früh aufzustehen. Wenn diese Menschen dann um 8 Uhr am Arbeitsplatz sitzen, so kann ihnen unmöglich eine hohe Leistung abverlangt werden. Der Trend geht immer mehr in Richtung Gleitzeit – dort kann jeder dann selbstbestimmen, wann der eigene Tag startet und endet und wie die Pausen gelegt werden.Das Thema „Pause“ ist übrigens auch ein sehr wichtiges Thema: denn Pausen halten uns schlussendlich produktiv. Und daher sollten regelmäßig (am besten einmal in der Stunde für circa fünf Minuten) kleine Pausen eingelegt werden, in denen wir uns mal kurz von der Arbeit distanzieren. Am besten ist es, man geht ein paar Schritte (zum Beispiel zur Kaffeemaschine) und streckt und reckt sich einmal. Danach geht es dann gleich produktiver weiter…Also – wenn Sie sich für 2017 den Vorsatz genommen haben, dass Sie produktiver werden wollen, dann probieren Sie doch einmal unsere Tipps & Tricks aus. Dann klappt es bestimmt mit dem Vorsatz „Ab heute produktiv“!

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