ABC des Qualitätsmanagements – D wie Deming-Kreis

Der Deming-Kreis – auch PDCA-Zyklus genannt – beschreibt einen dauerhaften, vierphasigen Prozess für andauernder Verbesserung. PDCA steht hierbei für das Englische Plan – Do – Check – Act, was im Deutschen auch mit ‚Planen – Tun – Überprüfen – Umsetzen‘ oder ‚Planen – Umsetzen – Überprüfen – Handeln‘ übersetzt wird.
Der Begriff Deming-Kreis leitet sich vom US-amerikanischen Physiker W. Edwards Deming (1900–1993) ab, der das Modell seines Studien-Professors Walter Andrew Shewhart übernahm und weiterentwickelte.
Der PDCA-Zyklus beschreibt die vier Phasen im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), welcher wiederum die Grundlage aller Qualitätsmanagement-Systeme darstellt. Mithilfe des PDCA-Zyklus wird in Unternehmen eine stetige Verbesserung der Prozesse und Abläufe verfolgt mit dem Ziel, die Effizienz, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit des Unternehmens zu verbessern.
Der Zyklus ist als nie endender Prozess zu verstehen, ohne Anfang und Ende. Deshalb ist es hilfreich, sich den Kreis als Spirale nach oben vorzustellen, da jeder Durchlauf mit dem Ergebnis eines Verbesserungs-Zyklus die Organisation auf eine höhere Ebene hebt.
Die Grundidee hinter der Deming-Philosophie und dem PDCA-Modell ist die Erkenntnis, dass jeder Organismus und jede Organisation (also auch Unternehmen) nur langfristig überlebensfähig sind, wenn sie fähig sind, zu lernen und sich permanent zu verbessern. Der Deming-Kreis stellt dieses permanente „sich in Frage stellen“ in Form des Vier-Phasen-Kreises dar.
Die Deming-Philosophie vertritt den Standpunkt „Always touch a running system“ statt „Never touch a running system“, wie es häufig heißt.
Weiterführende Litaratur:
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Demingkreis
Projekt Magazin https://www.projektmagazin.de/glossarterm/pdca-zyklus