Die Effizienzfrage der Woche: Ist man ohne Papier produktiver?

Besonders die ältere Generation ist das digitale Arbeiten nicht von Beginn an gewöhnt und der ein oder andere tut sich schwer, fast vollständig auf Papier zu verzichten. Doch nicht nur für die Umwelt, auch für die Produktivität sollte man versuchen, weitestgehend auf Papier zu verzichten. Dies fand eine Online-Umfrage des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO heraus.

Das digitale Zeitalter hat längst begonnen

Und trotz, dass hier nahezu alle Altersstufen mitmachen und auch die vielen Vorteile sehen (Smartphones lassen grüßen und erfreuen auch die Opas und Omas mit Bilder der Enkelkinder via Whatsapp und Co.), wird im Büro doch noch oft Papier verwendet. Jedoch gaben 70 Prozent an, dass ein Austausch von Informationen und Dokumenten digital vorgenommen wird.Ein Viertel der 687 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen hält aber nach wie vor am Papier fest. Immerhin fast 10 Prozent aller Befragten verzichten völlig auf Papier. Interessanterweise ist die Nutzung von Papier in Besprechungen für fast zwei Drittel unumgänglich.

Und die Motivation dahinter?

Die Umfrage fand auch heraus, was die Motivation für das digitale Arbeiten ist: 91 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass das schnelle Finden und Weitergeben von Dokumenten für sie besonders wichtig sei. 86 Prozent empfanden das einfache Teilen von Informationen und 78 Prozent das orts- und zeitunabhängige Arbeiten von Vorteil.

IT-Geräte noch zu umständlich?

…zumindest gaben 86 Prozent der Befragten genau dies an und erledigten darum viele Dinge weiterhin in Papierform.

Ohne Papier ist man produktiver!

So – und zu guter Letzt beantwortet die Studie noch die Frage aus der Überschrift: JA, ohne Papier ist man tatsächlich produktiver.Denn Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad arbeiten tatsächlicher produktiver, als jene, die eher papiergestützt arbeiten. Auch aktuelle IT-Geräte und Systeme helfen enorm bei der Produktivitätssteigerung.