Gesund im Büro = Effizienter Arbeiten

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Jeder der im Büro arbeitet weiß, dass es Tage gibt, an denen man sich so gar nicht wohlfühlt. Die Beine wollen nicht stillhalten, die Gedanken schweifen andauernd ab und der Kopf brummt schon nach 2 oder 3 Stunden.

Natürlich weiß jeder, dass man dagegen etwas tun kann. Doch was war das noch einmal? Wir haben mal die besten Tipps und Tricks gegen den Büro-Blues zusammengestellt.

Die Mär vom Aufrechtsitzen

Unsinn sagen Ärzte mittlerweile. Mal aufrecht – mal gammelig. Die Abwechslung bringt es. Bewegung, auch im Sitzen, hilft den Kreislauf auf Trab zu halten und die Bandscheiben mit Flüssigkeit zu versorgen.

Im Stehen arbeiten

Was beim Essen als ungesund gilt, ist beim Arbeiten immer mehr am Kommen. Mittlerweile sind viele Büros mit Schreibtischen ausgestattet, die man bei Bedarf hochfahren kann. So ist das Arbeiten im Stehen möglich. Für alle die noch keinen solchen Schreibtisch haben, gilt die Regel Telefonate und Besprechungen im Stehen abzuhalten.

Treppen laufen bringt‘s

Nicht nur der Bewegungsdrang wird so ein wenig befriedigt, auch der Kopf wird durch Bewegung freigepustet. Also statt des Aufzugs lieber die Treppe nutzen und nicht grundsätzlich jeden Kollegen anrufen, sondern lieber besuchen gehen. Wenn Sie dann auch noch mit dem Fahrrad zu Arbeit fahren oder zu Fuß laufen, haben Sie schon viele Punkte auf ihrem Bewegungskonto gesammelt.

Lichtmix für besseres Sehen

Eigentlich logisch: Je besser die Beleuchtung, desto angenehmer ist es auch zu arbeiten. Die Empfehlungen liegen bei einer Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux, besser sind 750 bis 1000 Lux. Indirekte und direkte Beleuchtung gemixt ist das Optimum.

Nichts sollte sich spiegeln

Das gilt für den Monitor. Also einen entspiegelten Bildschirm in einem 90 Grad Winkel zum Fenster aufstellen. Der Abstand zu den Augen sollte bei 50-80 cm liegen und eine leicht gesengte Kopfhaltung wird empfohlen.

Pssssst

In Großraumbüros – die immer mehr am Kommen sind – ist es häufig schwierig einzuhalten, doch wird eine Lärmbelastung von max. 55 dB(A) und bei stark Konzentrationsbedürftigen Aufgaben sogar nur von 35 bis 45 dB(A) empfohlen. Hilfreich sind hier geräuschabsorbierende Bilder, Böden, Decken und Wände.

Keine Chance dem Schmerz

Nackenschmerzen sind unangenehm und können zu fiesen Muskelverspannungen im ganzen Rücken und zu starken Kopfschmerzen führen. Grund genug diese zu vermeiden: Der Monitor sollte so aufgestellt sein, dass die oberste Zeile leicht unter Augenhöhe ist. Der Monitor sollte außerdem eine Diagonale von 38 cm (15 Zoll) haben. Das er flimmerfrei ist und der Kontrast angenehm ist, steht außer Frage.

Ergonomisch geformte Tastaturen und Mäuse helfen gegen Verkrampfungen der Hände und helfen so, Sehnenscheidenentzündungen vorzubeugen. Die Tastatur sollte einen weichen Anschlag haben.

Und als letztes die Dinge, die Ihre Gesundheit direkt beeinflussen:

Hygiene

Tastaturen, Mäuse und Telefonate regelmäßig reinigen und desinfizieren. Hier tummeln sich deutlich mehr Krankheitserreger als auf Toilettensitzen.

Gesunde Ernährung

Leicht und bekömmlich sollte das Essen in der Mittagspause ausfallen. Fettiges und schweres Essen liegt zu lange im Magen und bremst die Produktivität.
Außerdem: Trinken Sie mindestens 1.5 Liter im Büro. Die Flüssigkeit wird vom Gehirn, Magen, Augen und Haut dringend benötigt.

Pausen machen

30 Minuten Mittagspause sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Doch mindestens ebenso wichtig sind viele kleine Pausen zwischendurch, denn hierbei kann der Kopf kurz abschalten.

Bild: pixabay / mahdigermany / CC0 Public Domain

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Eine Antwort

  1. Marian sagt:

    Ich selbst bin der Meinung, dass nicht nur das Mittagessen essenziell für eine gesunde Ernährung im Büro ist. Auch das Frühstück sollte sorgfältig gewählt werden. Sonst hat man zwischendurch zu viel Heißhunger und muss sich irgendetwas reinstopfen. wenn man früh genug und ausgewählt isst, dann hat man da schon entgegengewirkt. Ich selbst zum Beispiel esse gerne Joghurt mit Müsli und kleingeschnittenes Obst.

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