Japanische Begriffe aus der Effizienzwelt – Kaizen

Der japanische Begriff Kaizen setzt sich aus dem Wort Kai – welches für „Veränderung/Wandel“ steht und aus Zen – was für „zum Besseren“ steht. Mit Kaizen ist die permanente Verbesserung von Abläufen sowie Tätigkeiten gemeint. Es handelt sich dabei nicht um eine Methode, sondern um ein ganzheitliches Denken, welches auch die Mitarbeiter aller Ebenen von der Putzfrau bis zum Manager mit einbezieht. Verbesserungsvorschläge aller Mitarbeiter sollen, wenn sie sinnvoll sind, schnell umgesetzt werden, so das sich Erfolge schneller einstellen.

Mit gleicher inhaltlicher Bedeutung wird Kaizen im englischen Sprachraum als Continuous Improvement Process (CIP) und in der deutschen Übersetzung als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bezeichnet.

Die Prinzipien von Kaizen sind unter anderem folgende:

  • Die Verschwendung von Materialien, Geld sowie Zeit soll vermieden werden
  • Es gibt immer einen Fortschritt – Fortschritt kennt kein Ende
  • Die Wirkung von eingesetzten Mitteln ist wichtig nicht welche eingesetzt werden
  • Tägliche Verbesserungen im Unternehmen in allen Bereichen.

Wer einmal in der Literatur den Begriff Kaizen nachschlägt, wird auch folgende Beschreibung finden:

Kaizen ist eine allumfassende Strategie, die auf der Erkenntnis beruht, dass die Bedürfnisse der Kunden zufriedengestellt werden müssen, damit ein Unternehmen erfolgreich wirtschaften und auf dem Mark langfristig bestehen kann.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Qualität als grundlegender Ansatzpunkt erkannt, deren Steigerung dann wiederum zu höherer Produktivität führt. Dabei beinhaltet der Qualitätsbegriff im Rahmen von Katzen nicht nur die Produktqualität, sondern die Qualität des gesamten Unternehmens.

Demgemäß wird Kaizen als eine kundenorientierte Verbesserungsstrategie aufgefasst, die davon ausgeht, dass alle Aktivitäten im Unternehmen schließlich zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit führen sollen.

By Majo statt Senf (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

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