Warum Albert Einstein beim Ordnung-Chaos-Spruch falsch liegt

Neues Jahr, neues Glück. Oder: Räum endlich mal wieder Deinen Schreibtisch auf! Denn heute ist der Räum-Deinen-Schreibtisch-auf-Tag. In den USA heißt er “National Clean off Your Desk Day”. Der Tag wird immer am zweiten Montag im Januar eines Jahres gefeiert und soll jeden daran erinnern, dass ein aufgeräumter Schreibtisch einfach effizienteres Arbeiten zulässt. Ja, ja, Albert Einstein sah das anders. Seine Devise war “Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.”.

Doch es ist leider anders. Das haben wir in zahlreichen Artikeln hier auch schon erklärt. Wer lange nach Unterlagen, Dokumenten und Hilfsmitteln suchen muss, verschenkt Zeit. Die ständige Sucherei und der Platzmangel sind nervtötend, sorgen für Durcheinander auch im Kopf und verhindern (kon-)zentriertes Arbeiten. Das gilt übrigens nicht nur für den Schreibtisch, sondern auch für das Dateimanagement auf dem PC oder dem Laptop.

Vielleicht lesen Sie unseren Artikel über die Arbeitsplatzoptimierung als Prozess mit 5S-Kaizen und starten dann nach dem Winterurlaub mit dem Aufräumen und Säubern des Schreibtisches. Es lohnt sich. Viel Erfolg

Bild © photowahn

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3 Antworten

  1. Steffi sagt:

    Für mich geht Unordnung am Platz gar nicht, da muss alles aufgeräumt und sauber sein!

  2. Manuel sagt:

    Wenn ich rein von der zeit ausgehe die ich verlier oder gewinne wenn ich mir zeit nehme zum aufräumen. Dann ist es bei mir so das ich ohne aufräumen insgesamt schneller bin weil ich mir halt wirklich immer alles merke wo ich es hingelegt habe und ich glaub das meint einstein auch. Aber wenn ich dann merke ich muss länger als normal suchen dann räum ich schon auf und schaffe ordnung aber für mich ist rein zeitlich gesehen aufräumen nutzlos

  3. Matthias sagt:

    Ich kenne einen Hochbegabten, der sogar psychologisch nachgewiesen, also nicht mit nem IQ-Test im Internet oder bei RTL, einen höheren IQ als Einstein hat und der ist das Chaos pur. Sein Schreibtisch zu Hause voll mit Zeugs, überall hängt Wäsche rum etc. Und tatsächlich, er sucht auch öfters mal was. Trotzdem ist er im Beruf erfolgreicher, als alle seine Kollegen, frühere Mitschüler oder Freunde. Demnach würde ich behaupten, Ordnung hilft schon, vor allem, denen, die Ordnung brauchen, aber ist nicht Voraussetzung für ne steile Karriere.
    Ich denke wir sind Gewohnheitstiere. Jeder für sich ist Ordnung oder eben Unordnung gewohnt, sobald etwas anders ist, als man es gewohnt ist, irritiert das viel mehr als alles andere. Deswegen lasst die Leute wie sie sind. Wenn sie unzufrieden mit ihrem Erfolg sind und dann der Meinung sind die Unordnung ist schuld, werden sie es von alleine ändern.

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